Action pur! – Unser Buggy-Abenteuer auf der Akamas-Halbinsel in Zypern

Die Akamas-Halbinsel im Nordwesten der Insel Zypern gilt als einer der letzten naturbelassenen Orte des Landes. Weit entfernt von der Zivilisation kannst du hier die gewaltige Natur und traumhaft schöne Buchten erkunden.
Wir haben uns für einen Tag ein Geländefahrzeug gemietet und sind damit quer über die Halbinsel gefahren. In diesem Artikel möchte ich dich mit auf unsere Tour nehmen und Tipps für deinen Trip geben!

Buggy-Tour über die Akamas-Halbinsel in Zypern

Unser Abenteuer startete in Polis östlich der Akamas-Halbinsel. Um den vollen Tag nutzen zu können, waren wir schon halb acht beim Verleih, sodass wir um acht mit dem Autovermieter die Formulare ausgefüllt und alles fertig besprochen hatten. Um 17 Uhr sollten wir den Buggy wieder zurückbringen. Uns standen also acht erlebnisreiche Stunden bevor.

Von dem Verleih fuhren wir kurz zurück in unserer Unterkunft, packten die wichtigsten Sachen auf die Ladefläche und machten uns auf den Weg. Wir folgten kurz der Hauptstraße Richtung Süden nach Paphos, bogen jedoch schon bald rechts ab. Die Straße wurde schmaler und immer leerer.

Das verlassene Dorf Androlikou

Unsere erste Station war das verlassene türkisch-zypriotische Dorf Androlikou. Während unserer ganzen Zypern-Reise haben wir keinen Ort besucht, bei dem wir die Folgen des Zypern-Konfliktes so deutlich sehen konnten.

Androlikou war das Aufnahmezentrum für viele vertriebene türkische Zyprioten aus den Nachbardörfern. Nachdem die meisten Männer 1974 in Androlikou als Kriegsgefangene verhaftet wurden, um sie gegen griechisch-zypriotische Kriegsgefangene austauschen zu können, wurde schließlich 1975 das komplette Dorf evakuiert. Einige Dorfbewohner konnten heimlich über die Berge in den türkisch kontrollierten Norden fliehen, die meisten Menschen wurden in die nördlichen Dörfer umgesiedelt.

Seitdem ist Androlikou ein Geisterdorf, in dem nicht einmal mehr eine Handvoll Menschen wohnen. Die meisten Gebäude sind zerstört und verlassen. Von der Moschee waren nur noch das Eingangstor und die Grundmauern erkennbar. Wir ließen die seltsam bedrückende Stimmung des Ortes auf uns wirken, schossen ein paar Fotos und machten uns wieder auf den Weg.

Allein mit der Natur

Wir kamen an Weinbergen vorbei und erreichten schließlich einen Kamm mit einer wunderbaren Aussicht. Ein kalter Wind pfiff uns um die Ohren. Es war zwar noch etwas diesig, dennoch konnten wir zu beiden Seiten der Insel schauen und die Meeresküste sehen. Dort wollten wir hin! Sofort wurde uns bewusst, was wir noch für einen weiten Weg vor uns hatten.

Der Mitarbeiter vom Buggy-Verleih meinte, dass es zwei Wege für uns gibt: Den leichten, der auch gut zu finden ist, oder der schöne durch den Wald. Allerdings wäre hier die Strecke schwierig zu finden und nicht einfach zu befahren. Für uns stand sofort fest, dass wir den schöneren Weg nehmen möchten. Während ich nun versuchte mich auf der Karte zurecht zu finden, gab Francis Vollgas und wir folgten einem Schotterweg Richtung Meer.

Die Piste wurde hügeliger und es war sehr kompliziert zu erkennen, wo nun der richtige Weg langführte. Unser Buggy rollte über die weißen Felsen. Auf einmal endete der Pfad zwischen zwei Büschen. Vor uns führte die Schotterpiste einen steilen Abhang hinab. Das konnte unmöglich der richtige Weg sein! Wir legten den Rückwärtsgang ein und suchten uns einen anderen Pfad. Schon lang sind wir keinem Menschen mehr begegnet, den wir hätten fragen können. Nur eine Ziegenherde kam vorbei und versperrte uns die Weiterfahrt.

Wir fanden eine andere Piste die uns schließlich bergab an die Küste führte. Wir wissen nicht, ob wir nun wirklich den schwierigen Weg gefahren sind oder doch eine Strecke genommen haben, die gar nicht zur Auswahl stand. Schön war sie definitiv und wir hatten jede Menge Spaß!

Von nun an konnten wir den richtigen Weg nicht mehr verfehlen. Andere Geländefahrzeuge kamen uns entgegen, Sand wurde in der Luft herumgewirbelt und wir waren heilfroh, dass wir unsere Buff-Tücher als Mundschutz dabeihatten.

Avakas Gorge – Im Grand Canyon Zyperns

Die Schotterpiste führte uns entlang der Küste Richtung Süden. Wir stellten den Buggy an einem schattigen Platz ab und gingen nun zu Fuß weiter. Ein kleiner Fluss hat hier über Jahrtausende eine tiefe Schlucht in den Kalkstein gefräst. Wir folgten dem kleinen Wanderpfad, der in die drei Kilometer lange Avakas-Schlucht führt. Teilweise ist sie nur wenige Meter breit. Wir waren absolut überwältig von der Schönheit dieser Schlucht und den unzähligen Fotomotiven.

Am Schildkrötenstrand

Zurück in unserem Buggy folgten wir der Küste nach Norden und erreichten den Lara Beach. Weitab von der Zivilisation haben wir hier unseren Lieblingsstrand gefunden. Dieser feine Sandstrand liegt eingebettet zwischen den Hügeln und Felsen des Akamas Nationalparks. In den verschiedensten Blau-Tönen leuchtete das ruhige Wasser und nötigte uns zu einer längeren Pause. Im Sand versteckte sich einiges an Treibgut, doch auch das konnte nicht mehr unsere Begeisterung zu diesem Strand lindern.

Der Weg dorthin ist nur mit einem Geländewagen zu empfehlen. Wenn auch du zum Lara Beach möchtest, solltest du dir also unbedingt ein geländefähiges Fahrzeug mieten oder eine gute Versicherung für deinen Mietwagen haben. Auf dem Weg zum Strand kommst du an einem großen Schild „Lara Bay Beach“ vorbei. Lasse sich davon nicht beirren, denn dieser Wegweiser führt dich zu einem anderen Strand. Der echte Lara Beach liegt noch etwas weiter nördlich.

Lara Beach Bay
Dies ist nicht der richtige Lara Strand

Je nachdem zu welcher Jahreszeit du vor Ort bist, befinden sich entlang des Strandes viele Schutzvorrichtungen mit den Hinweisschildern „Turtle Nest – Do Not Disturb“. Der Lara Beach zählt zu den wenigen Schildkröten-Brutplätzen im Mittelmeerraum. Passe also genau auf, wo du langläufst und beachte zum Schutz der Tiere bitte folgende Regeln:

  1. Störe nicht die Nester
  2. Bleibe auf dem existierenden Pfad und zerstöre nicht die Sanddünen-Vegetation
  3. Stelle keine Liegen, Sonnenschirme, Zelte, etc. auf
  4. Nehme deinen Müll wieder mit
  5. Bleibe nicht über Nacht am Strand oder in Küstennähe
  6. Mache kein Feuer in der Gegend
  7. Fahre kein Fahrzeug am Strand und toleriere auch nicht solche Aktionen
  8. Ankere nicht mit dem Boot vor dem Schutzgebiet
  9. Fischen ist nur mit einer Angel erlaubt

Am Ende des Strandes befindet sich eine kleine Hütte der Schildkrötenorganisation. Hier kannst du dich an den Hinweistafeln noch weiter über die Schildkröten und dem Schutzprogramm informieren.

In der Hauptsaison wird am Lara Beach sicherlich mehr los sein, im November war es jedoch herrlich ruhig mit kaum Menschen am Strand.

Nachdem wir uns im Meer abgekühlt hatten, schwangen wir uns wieder in den Buggy, schnallten uns an und machten uns auf den Weg zur nächsten Station. Parallel zur Küste folgten wir den Sandwegen nach Norden.

Tiefe Löcher bremsten uns immer wieder aus. Für unseren Buggy waren diese jedoch kein Hindernis. Langsam wühlten wir uns durch die mit Schlamm gefüllten Gruben. Sobald wir wieder trockenen Boden unter uns hatten, trat Francis aufs Gas und der Schlamm an den Rädern wurde nach oben gewirbelt. Igitt! Schnell versuchte ich unsere Kamera unter meinen Armen zu schützen und wurde übersät mit braunen Punkten. Wäre uns jemand begegnet, hätte er uns nicht geglaubt, dass wir erst eben am Lara Beach baden waren.

Seit wir den Traumstrand hinter uns gelassen haben, waren wir wieder komplett allein mit der Natur. Kein einziges anderes Fahrzeug war zu sehen. Es war schon ziemlich spät, sodass wir kaum Pausen einlegten und versuchten schnell viel Strecke zu schaffen. Wir erreichten einen Wegweiser der uns nun in das Landesinnere Richtung Fontana Amoroza schickte.

Das Bad der Aphrodite

Die Ostküste der Akamas-Halbinsel ist bekannt für ihre bildschönen, kristallklaren Buchten. Der Legende nach soll Aphrodite an der Fontana Amoroza zum ersten Mal Adonis getroffen und sich unsterblich in ihn verliebt haben. Als wir die Bucht erreichten wurden wir von einem starken Wind empfangen. Große Wellen peitschten gegen die Küste und ließen uns nur erahnen, wo die türkis-blau leuchtenden Buchten sein sollen.

Auch die Blaue Lagune einige Meter weiter kämpfte mit dem Wetter. Den Einheimischen zufolge soll sie die schönste Bucht Zyperns sein, doch die verschiedenen Blau-Töne waren leider nichts zu erkennen. Dennoch waren wir von den spektakulären Fontänen begeistert, die an den Klippen nach oben preschten. Weit und breit waren keine anderen Touristen zu sehen.

Vorbei an der Manolis und Amphitheatre Bay fuhren wir entlang der schmalen Schotterpiste zurück nach Polis. Die Sonne begann sich schon zu verabschieden und wir hatten nur noch wenig Zeit, um unseren Buggy rechtzeitig abzugeben.

Einen letzten Stopp legten wir am Bad der Aphrodite ein. Die kleine Grotte war mittlerweile ziemlich dunkel. Wasser tropfte von den Steinwänden herab. Der Mythologie zufolge soll Aphrodite hier auf Adonis gewartet haben, während dieser vom eifersüchtigen Ares getötet wurde.

Die letzten Kilometer kamen wir schneller vorwärts als gedacht, sodass wir punkt 17 Uhr die Autovermietung erreichten und etwas wehmütig unseren verdreckten Buggy abgaben.

Wichtige Tipps für deine Tour über die Akamas-Halbinsel

Falls auch du die Akamas-Halbinsel in Zypern erkunden möchtest, habe ich nun die drei relevantesten Infos für dich zusammengefasst:

1. Geländewagen mieten

Dreckiger Buggy nach unserer Akamas-Tour
Der Buggy nach unserer Tour

Für deine Akamas-Tour gibt es diverse Geländefahrzeug zur Auswahl: Quads, Buggies, Motorräder aber auch Mountainbikes. Für zwei Personen können wir dir einen Buggy absolut empfehlen! Wir waren froh, dass wir während den acht Stunden ordentliche Sitze, ein Dach als Sonnenschutz und eine Ablage für die Rucksäcke hatten.

Wir haben den großen Buggy mit mehr Power (800 cm³) gemietet und dafür in der Nebensaison 100 Euro inklusive Versicherung und Benzin bezahlt. Im Vergleich zu einem normalen Mietwagen ist das übertrieben teuer, aber den Spaß absolut wert! Je nach Saison kann dieser Preis allerdings schwanken. Wenn du nur entlang der Küste fahren möchtest, reicht eventuell auch die kleinere Variante (500 cm³ für 80 €) aus. Auf den steileren Strecken in den Bergen waren wir sehr froh, dass uns der Vermieter zu der kraftvolleren Variante geraten hat.

2. Die richtige Strecke finden

Vor allem die erste Etappe von Polis über die Berge zum Lara Beach ist nicht sehr einfach zu finden. Wir hatten eine Karte von der Autovermietung dabei und uns zudem immer wieder über Google Maps vergewissert, ob wir auf dem richtigen Weg sein können. Diese Kombi hat ganz gut funktioniert. In dieser Karte habe ich dir unsere Strecke und alle sehenswerten Orte eingezeichnet:

Google Maps

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Unser Tipp: Wenn du die Karte mit dem Stern markierst, hast du sie in deiner GoogleMaps-App überall mit dabei!

Falls du großen Respekt davor hast, allein die Halbinsel zu erkunden, kannst du auch eine Tour mieten. Die Guides kennen die Strecken gut und haben auch ein besseres Zeitmanagement. Entlang der Ostküste mussten wir wirklich Gas geben, damit wir den Park noch im Hellen verlassen konnten.

Allerdings musst du dir auch bewusst sein, dass bei den Fahrzeugen viel Dreck und Staub aufgewühlt wird. Wenn du bei einer Tour in Kolonne fährst, bekommst du den ganzen Schmutz von dem Fahrzeug vor dir ab.

Eine weitere Alternative ist, die Akamas Halbinsel zu Fuß zu erkunden. Wenn du gern wanderst, ist dies bestimmt eine tolle Möglichkeit die Natur der Penisula zu entdecken.

3. Packliste für deine Akamas-Tour

Dazu kommen wir auch schon zu einem weiteren wichtigen Punkt. Dinge, die du für deinen Trip nicht vergessen darfst:

  • Tuch zum Schutz
    Wir waren heilfroh, dass wir unsere Buff-Tücher dabeihatten. Diese waren nicht nur ein guter Schutz vor der Sonne, sondern auch als Halstuch ein guter Mundschutz gegen den Staub.
  • Wasser
    Ganz wichtig! Auf der Strecke haben wir kaum Möglichkeiten gesehen, wo wir Wasser hätten kaufen können. An der Lara Bay gibt es ein Café, welches auch kleine Flaschen Wasser verkauft. Denke also bitte dran, ausreichend Wasser mitzunehmen!
    Wir hatten drei große Flaschen dabei, welche ab dem Lara Beach jedoch schon ziemlich knapp wurden. Falls du auch einen Buggy mit Ladefläche mietest, dann nehme lieber eine Flasche mehr als zu wenig mit.
  • Verpflegung
    Mit dem Essen ist es ähnlich wie mit dem Wasser. Wir haben uns vor der Tour belegte Brote in unserer Unterkunft zubereitet.  
  • Sonnencreme
    Bei dem kühlen Fahrtwind kannst du schnell vergessen, wie sehr die Sonne auf deine Haut prasselt. Vergesse dich nicht mit Sonnencreme einzuschmieren!
  • Kopfbedeckung
    Zur Mittagszeit kann die Sonne ziemlich stark brennen und wir mussten aufpassen keinen Sonnenstich zu bekommen. Im November stand die Sonne nicht mehr hoch genug, dass uns das Buggy-Dach immer hätte schützen können. Glücklicherweise hatten wir neben den Buff-Tüchern noch eine Mütze dabei. Achte darauf, dass du diese während der Fahrt nicht verlierst! Wir mussten mehrmals anhalten, da sie durch den Fahrtwind davongeweht wurde.
  • Regenjacke
    Vor allem am Morgen ist der Fahrtwind noch recht kühl, wozu ich dir dringend rate eine windfeste Regenjacke mit einzupacken.
Wäre die Akamas-Tour auch etwas für dich? Hast du schon mal ein Geländefahrzeug auf Reisen gemietet und damit die Umgebung erkundet oder hast du noch einen Tipp für uns, wo wir so eine Tour unbedingt wiederholen sollten? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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Über den Autor

Hey, ich bin Bina –Weltenbummlerin, Mediendesignerin und Bloggerin. Seit Januar 2015 reise ich mit Francis um die Welt. Immer im Gepäck ist eine Kamera-Drohne, mit der wir die schönsten Plätze aus der Luft festhalten. Auf unserem Blog teilen wir mit dir die besten Tipps für deine nächste Reise. Hast du noch Fragen zu diesem Artikel? Dann schreibe uns doch in den Kommentaren!

Diskussionen zum Thema

  • Andreas Trapp | 27.02.2018

    Leider ist die Akamas-Halbinsel eben nicht mehr so ursprünglich, wenn jeden Tag Geländefahrzeuge Lärm und Abgase verbreiten. Viele andere und ich sind der Meinung, dass Akamas stärker geschützt werden sollte und Motorfahrzeuge verboten werden sollten.
    Übrigens: schöne Fotos

    • Francis Profilbild Hexagon
      Francis | 27.03.2018

      Hallo Andreas,
      danke für deinen kritischen Kommentar. So ein Verbot muss von der Regierungsseite kommen, sonst wird sich da leider nichts ändern, egal was wir hier schreiben.
      Beste Grüße, Francis

  • martin | 26.05.2018

    Danke für die schönen Bilder!
    Nette Junge Leute in Nikosia hatten uns empfohlen, eine Buggytour zu machen. Nachdem wir bei der Aphrodite-Falls-Wanderung gesehen haben, was die Maschinen für einen Lärm machen, haben wir uns dagegen entschieden. (Ein Naturerlebnis mit viel Lärm, Staub und Abgase ist nicht mein Ding).
    Eure Bilder machen den Verzicht ein bißchen Wett, das ist schön!
    (Sich aber mit der Regierung herausreden, ist m.E. nicht ganz in Ordnung: man muss nicht alles machen, was nicht verboten ist. Wenn ein Blogger von seinen Saufexzessen in Malle berichten würde, wäre das erlaubt, aber trotzdem fragwürdig).

    • Francis Profilbild Hexagon
      Francis | 01.06.2018

      Hallo Martin,
      danke für deinen Kommentar!

      Das muss natürlich jeder für sich selbst abwägen. Wir wandern auch gern in der stillen Natur, haben hier aber mal was anderes ausprobiert.

      Ich sehe das zweischneidig: Tourismus verursacht fast immer Abgase und Lärm. Das größte Problem sind da nun mal die Flugzeuge oder auch Kreuzfahrtschiffe. Wenn du das mal vergleichst, dann macht so ein Buggy-Trip fast keinen Unterschied mehr in der Ökobilanz. Deswegen finde ich es fragwürdig, wenn jetzt mit dem Finger auf uns gezeigt wird. Zugegeben, wir haben uns vorher nicht besonders mit der Halbinsel auseinandergesetzt. Wenn es dort aber Straßen gibt, dann gehe ich als Urlauber nicht davon aus, dass es ein Problem darstellt, wenn ich da lang fahre. Wir sind immer auf den Wegen geblieben, um die Landschaft nicht zu stören. Deswegen meine ich, dass es ein staatliches Verbot geben muss, wenn das wirklich ein Problem für die Region darstellt. Meine Antwort auf den Kommentar oben war tatsächlich etwas unglücklich formuliert.

      An anderer Stelle hatte ich auch schon mal geschrieben, dass wir während der Buggy-Tour nicht ansatzweise das Gefühl hatten, irgendjemanden zu stören. Die Wanderer haben uns eher zugewunken und sich mit gefreut. Deswegen haben wir die ganze Sache auch nicht so kritisch gesehen.

      In einem Zypern-Forum habe ich zudem genau nachgefragt, welchen Schaden denn die Fahrzeuge anrichten auf der Akamas-Halbinsel. Da kamen leider auch nur persönliche Angriffe und keine wirklichen Fakten ans Tageslicht. Wir hatten das Gefühl, dass es hier eher um persönliche Befindlichkeiten ging. Das fanden wir schade, weil uns die Natur schon immer am Herzen liegt und wir die entsprechenden Infos dann hier auch gern im Beitrag mit aufgegriffen hätten.

      Ich hoffe, du verstehst nun etwas besser, wie wir zu der Sache stehen.

      Liebe Grüße, Francis

  • Philip | 06.02.2019

    Wisst ihr noch wie der Verleih heißt und wo genau dieser angesiedelt ist?
    Wir sind um Ostern auf Zypern und ich hatte vor so einen Buggy zu mieten. Wir werden in Paphos wohnen.

    • Bina Profilbild Hexagon
      Bina | 08.02.2019

      Hey Philip,
      ja der Verleih hieß Petrides Rentals. Ich habe ihn auch oben in der Karte mit eingezeichnet.
      Eine schöne Zeit euch auf Zypern und gute Fahrt! :)

  • Lena | 28.10.2019

    Halli Hallo!

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht und die Inspiration!
    Wie lange dauert denn diese Buggy tour?

  • Bina Profilbild Hexagon
    Bina | 06.07.2020

    Hallo Lena!
    Entschuldige, dass ich mich jetzt erst melden. Dein Kommentar ist bei uns wohl untergegangen.
    Mit den vielen Stopps haben wir für die Tour einen ganzen Tag benötigt. Acht Uhr morgens haben wir den Buggy abgeholt und 17 Uhr dann wieder zurückgebracht. Der Tag war jedoch viel zu schnell vorbei. Wir hätten noch gern noch etwas mehr Zeit an der Ostküste verbracht.
    Liebe Grüße, Bina

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