7 Informationsquellen für Weltenbummler, die individuell reisen wollen

Heute gibt es eine Prämiere bei my-road.de: Wir nehmen an der ersten Blogparade teil! Oliver von Weltreiseforum.com möchte durch seine Blogparade die wichtigsten Informationsquellen für Reisende herausfinden. Deswegen gibt es jetzt unsere Tipps für die wichtigsten Recherchequellen.

Gedruckte Reiseführer

Reiseführer sind die ultimative Informationsquelle

Auch wenn sie schwer sind und Platz im Reisegepäck wegnehmen: Die beste Informationsquelle für eine Reise sind gedruckte Reiseführer. Du kannst dich ganz ungezwungen inspirieren lassen und hast sehr gut aufbereitete Informationen in kompakter Form vorliegen. Dabei ist es egal, ob deine Internetverbindung stabil oder dein Akku voll geladen ist. Cool finde ich es auch, dass man im Flugzeug schnell mal etwas anstreichen oder eine wichtige Seite durch eine kleine Faltung markieren kann. Ich persönlich bevorzuge die Bücher von Lonely Planet. Durch festgelegte Standards beim Lonely Planet kann ich mich sehr schnell in den Büchern orientieren.

Kaufe dir nach Möglichkeit immer die aktuellste Auflage, da sich ständig Dinge in der Welt ändern. Und selbst mit der aktuellsten Auflage kann etwas schief gehen. So stand ich zum Beispiel schon während meiner China-Reise in Urumqi vor verschlossenen Türen eines im Reiseführer besonders angepriesenen Restaurants. Das ist meistens kein Drama, aber dir sollte bewusst sein, dass Informationen aus Reiseführern ggf. auf Tagesaktualität geprüft werden müssen.

Das Auswärtige Amt

Um möglichst die aktuellsten Infos zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheitslage in einem Land zu bekommen, gehe ich meistens auf die Internetseite des Auswärtigen Amtes. Behandle die Warnmeldungen aber mit etwas emotionaler Kälte. Manchmal sind die Formulierungen recht heftig und man bekommt den Eindruck, dass man überall außerhalb von Deutschland sterben muss. Das ist natürlich Quatsch!

Reiseblogs

Mittlerweile gibt es eine große Szene an Reisebloggern, die schon über Ihre Eindrücke in vielen beliebten Reiseländern berichtet haben. Sicherlich auch ein wichtiger Anlaufpunkt, um seine Ausflüge zu planen. Achte aber auch hier wieder auf das Veröffentlichungsdatum. Bei zu alten Beiträgen würde ich Dinge wie Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten noch an anderer Stelle recherchieren!

Google (Foto-) Suche

Ja ich habe die letzten Jahre im Onlinemarketing gearbeitet. Also darf die Google Suche hier nicht fehlen. Ein besonderer Hinweis ist hier die Fotosuche. Bevor ich mich für Städte / Ausflüge / Sehenswürdigkeiten entscheide, verschaffe ich mir oft erst mal einen visuellen Eindruck über die Fotosuche von Google.

Um besondere Perlen abseits des Massentourismus zu finden, suche ich bei Google gern nach der besuchten Stadt in Kombination mit Hidden Places. Somit kommst du schnell an spannende „Geheimtipps“ für deinen Urlaubsort, die oft hauptsächlich von Einheimischen besucht werden.

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Die Hostel-Küchen

In Hostels triffst du auf viele Reisende, die nicht denselben Pfad gegangen sind wie du. Deswegen bekommst du hier besondere Tipps, über die du vorher gar nicht nachgedacht hast.

Weil man die gegenseitigen Präferenzen in einem persönlichen Gespräch auch gut abschätzen kann, sollst du diese Informationsquelle nicht ungenutzt lassen.

 Lokale Guides

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Hostel-Besitzer beim Barbecue mit Backpackern

Wenn sich jemand auskennt in einer Stadt, dann sind es wohl lokale Touristenführer. Wenn ich in eine Stadt komme, dann nutze ich den ersten Tag gern für eine Free Guided Tour oder für eine Tour mit Hop-on-hop-off-Bussen. Bei beiden Möglichkeiten bekommst du bequem viele wichtige Informationen für die Stadt in unterhaltsamer Weise aufbereitet.

Zum lokalen Guide kannst du aber fast jeden machen! Wir haben den entscheidenden Tipp für unser Silvester in London von einem Polizisten bekommen. Du musst einfach nur ortskundige Menschen fragen, um an die Infos zu kommen, die du gerade brauchst. Für mich ist diese Art der Informationsbeschaffung besonders spannend, weil man so direkt etwas über die Mentalität der Menschen im Land erfährt.

Spezialisierte Apps

Schließlich gibt es auch noch eine ganze Reihe spezialisierter Apps, die man für Reisen nutzen kann. Damit meine ich nicht unbedingt Google Maps. In Neuseeland hat uns eine App bei der Suche von Campingplätzen sehr geholfen. Schau dich einfach mal in den App-Stores um, was du gerade gebrauchen kannst. Wir nutzen hauptsächlich diese Apps während unserer Reise.

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Bina bekam viele Tipps von ihrer Gastfamilie in Auckland

Hoffentlich helfen dir diese sieben Tipps bei deiner Reise weiter. Am Ende wirst du immer auf mehrere Quellen zurückgreifen. Schließlich regelt sich während der Reise alles von allein. Florian empfiehlt sogar, möglichst Planungs-los dein Reisevergnügen zu starten. Derzeit setzen wir diese Einstellung ganz gut um.

Ich bin sehr gespannt, welche weiteren Tipps bei der Blogparade ans Tageslicht gefördert werden. Welche Informationsquellen sind denn für deine Reisen unverzichtbar? Verwendest du lieber einen gedruckten oder einen digitalen Reiseführer?

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Über den Autor

Hey, ich bin Francis – Weltenbummler, Blogger und Drohnenpilot. Seit Januar 2015 reise ich mit Bina um die Welt. Immer im Gepäck ist eine Kamera-Drohne, mit der wir die schönsten Plätze aus der Luft festhalten. Auf unserem Blog teilen wir mit dir die besten Tipps für deine nächste Reise. Hast du noch Fragen zu diesem Artikel? Dann schreibe uns doch in den Kommentaren!

Diskussionen zum Thema

  • Ebba | 21.09.2019

    Die Hostel-Küchen-Gespräche sollte man wirklich nicht unterschätzen. Man kann sich ja doch nie auf alles vorbereiten und andere Reisende haben vielleicht den Spot schlecht hin entdeckt, an dem man sonst vorbei gelaufen wäre. Oder auch andersrum, manchmal erfährt man so, dass sich etwas gar nicht wirklich lohnt. Man hat ja auch einen idividuellen Geschmack, den nicht jeder Reiseführer ansprechen kann. LG

  • johannes | 16.11.2020

    Zum Artikel „Gedruckte Reiseführer“: ich freue mich über diese Empfehlung und teile die Argumente. Je mehr man selbst organisiert, desto mehr bringt ein gedruckter Reiseführer. Allerdings bin ich kein Freund von Lonely Planet. Dafür ist für mich mittlerweile in Asien der Loose wieder das Mittel der Wahl. (wieder, weil das zeitweise nicht so war).
    In Sachen ebook/print: an dieser Stelle eine einzige Ausnahme – den grandiosen Reiseführer „555 Tipps für Bangkok“ nehme ich digital mit, weil das Buch auf so schwerem Papier gedruckt ist, das es zu echten zu Gewichtsproblemen führt. Zudem hat die digitale Ausgabe eine sehr nützliche Verknüpfung zu google maps.

    • Bina Profilbild Hexagon
      Bina | 01.02.2021

      Hallo Johannes,
      wir können dir da nur zustimmen! In Asien haben uns auch die Reiseführer von Stefan Loose am Besten geholfen. Lonely Planets haben wir dann so gut wie gar nicht mehr genutzt. Den Abschnitt werden wir aktualisieren müssen :)

      Danke für deinen Kommentar und viele Grüße,
      Bina

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