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Parrot Anafi: Unser Test der neuen 4K-Drohne mit Zoom-Funktion

Update Sommer 2023: Auch wenn die Parrot Anafi eine großartige Drohne ist, so hat sich der französische Drohnenhersteller Parrot weitgehend aus dem Markt für private Drohnen zurückgezogen. Die Anafi ist somit kaum noch im Einzelhandel zu bekommen. Da für uns fraglich ist, wie lang Parrot die Software der Anafi noch pflegt, würden wir derzeit von einem Kauf dieser Drohne abraten. Stattdessen empfehlen wir dir, einen Blick auf unsere Liste mit aktuellen Drohnen mit Kamera zu werfen.

Parrot Anafi im Test

Anafi – so heißt die neue Drohne aus dem Hause Parrot, die du seit dieser Woche in Deutschland kaufen kannst. Wir sind mit der Parrot Anafi geflogen und konnten den Gründer von Parrot bei einem Treffen zu der neuen Drohne ausfragen. In diesem Beitrag erklären wir dir, mit welchen frischen Ansätzen die Parrot Anafi punktet und ob sich ein Kauf lohnt.

Die Parrot Anafi ist ultrakompakt, kann 25 Minuten lang fliegen und Videos in 4K aufnehmen. Das sind schon mal ziemlich gute Argument für diese neue Drohne. Auch der Funktionsumfang der Anafi ist beeindruckend, denn kreative Filmemacher können mit der Anafi ganz neue Perspektiven einfangen, die vorher nicht möglich waren.

Der erste Flug mit der Parrot Anafi

Um die Anafi zu fliegen, braucht es nicht viel Vorbereitung. Sobald du die Anafi ausgepackt hast, klappst du die Propellerarme einfach nach außen und schaltest das Fluggerät ein. Die Arme sind so gestaltet, dass sie weit weg von der Kamera platziert sind und somit keine Rotoren in den Aufnahmen auftauchen. Die Propeller selbst sind schon fest an den Motoren verbaut, was dir wertvolle Zeit spart.

Ausklappen der Propellerarme
Die Propellerarme sind in wenigen Sekunden ausgeklappt

Zum Fliegen benötigst du natürlich noch die Fernsteuerung (Skycontroller 3). Diese lässt sich schnell aufklappen und liegt gut in der Hand. Dennoch finde ich den Controller etwas klobig und mit 386 Gramm verhältnismäßig schwer. Die Bedienelemente sind allesamt gut zu erreichen, sodass es Spaß macht, mit dem Skycontroller zu fliegen.

Skycontroller 3 von Parrot
Vorderseite des Skycontrollers

Wenn du Videoeinstellungen vornehmen möchtest, musst du die App FreeFlight 6 auf deinem Smartphone installieren (aktuell noch nicht für iOS verfügbar). Das Smartphone verbindest du per Kabel mit dem Skycontroller, befestigst es in der Halterung und schon kannst du loslegen.

Skycontroller 3 für die Anafi
Mit dem Skycontroller 3 lässt sich die Anafi wunderbar steuern

Die Anafi hebt auf Knopfdruck automatisch ab und bleibt in der Luft stehen. Dabei hält sie Ihre Position sehr genau. Das hat die Anafi einerseits einer Kamera und einem Ultraschallsensor auf der Unterseite zu verdanken, durch die Positionsabweichungen feststellt werden. Zum anderen sorgt ein GPS- und ein GLONASS-Modul dafür, dass die Geokoordinaten genau ermittelt werden. Sobald Kursabweichungen bemerkt werden, steuert der Copter entgegen. Damit ist es extrem leicht, die Anafi zu steuern.

Das gesamte Flugverhalten hat mir ziemlich viel Spaß gemacht. Die Anafi reagiert umgehend auf die Steuerungsbefehle und es sind schnelle Flugmanöver möglich. Auch auf weiten Entfernungen bleibt die Bildübertragung stabil. Bei meinen Testflügen stellte ich keine Unterbrechungen fest. Ein Grund für die stabile Bildübertragung sind die vier Antennen, die in den Propellerarmen verbaut sind und in jede Richtung eine zuverlässige Funkverbindung sicherstellen.

Regeln gelten auch für Anafi-Nutzer
Wenn ich in einem Elektromarkt vor dem Drohnen-Regal stehe, dann werden die kompakten Drohnen oft empfohlen, weil sie so klein und leicht sind, dass man keine Regeln beachten müsse. Das ist absoluter Unfug! Auch bei der Parrot Anafi benötigst du eine Drohnen-Versicherung, musst dich an die Regeln der Drohnen-Verordnung halten und benötigst eine Drohnen-Plakette.

Sehr gut gefällt mir die Möglichkeit, die Anafi aus der Hand zu starten. Du kannst die Drohne bei eingeschalteten Motoren einfach in die Luft werfen und dann schwebt die Anafi genau dort, wo du sie hingeworfen hast. Das macht richtig viel Spaß und ist ideal, wenn du z.B. in unebenen Terrain starten möchtest. Auch das Landen in der Hand ist mit der Anafi super einfach. Im Vergleich zu anderen Modellen, die ich bisher getestet habe, kann die Anafi das Starten und Landen aus der Hand am besten.

Die Anafi lässt sich super aus der Hand starten
So startest du die Parrot Anafi direkt aus der Hand

Nachdem du mit deinem Flug fertig bist, sind die Propeller-Arme und der Skycontroller schnell wieder zusammengeklappt. Die Anafi wird in einer schicken Tasche ausgeliefert, die wunderbar in einen Rucksack passt. Dadurch kannst du nach deinem Flug die Drohne schnell verstauen und weiterziehen.

Parrot Anafi in der Transportbox
Die Transportbox ist im Lieferumfang der Parrot Anafi enthalten

Parrots Verständnis von Sicherheit

Parrot verkauft die Anafi als eine der sichersten Drohnen auf dem Markt. Dennoch müssen Nutzer auf viele Sicherheitsfeatures verzichten, die wir von anderen Modellen kennen.

Kritik löst vor allem die fehlende Hinderniserkennung aus. Es gibt keinerlei Sensoren an der Parrot Anafi, die Objekte im Weg identifizieren und einen Zusammenstoß verhindern. Bei anderen Drohnen in dieser Kategorie gehört dieses Feature mittlerweile zur Standardausstattung. Natürlich haben wir den Gründer von Parrot gefragt, warum die Anafi nicht mit dieser Funktion ausgestattet ist.

Wir haben uns für diesen Weg entschieden, um die Anafi leicht und kompakt zu gestalten.

Henri Seydoux, Gründer und Geschäftsführer von Parrot

Bei der Anafi ging es also darum, eine möglichst leichte Drohne auf den Markt zu bringen. Außerdem, so erklärte uns Henri Seydoux, lag der Fokus während der Produktentwicklung auf einer einfachen Bedienung und darauf, eine exzellente Kamera in der Drohne zu platzieren.

Diesen Ansatz finde ich aus zwei Gründen berechtigt:

  1. Jeder sollte mit seiner Drohne vorsichtig umgehen und riskante Flugmanöver meiden. Somit ist die Gefahr eines Zusammenstoßes gering.
  2. Bei der Vorführung der Anafi haben einige unerfahrene Piloten die Drohne gegen Objekte manövriert. Bei den Abstürzen ist weder der Drohne noch der Umgebung etwas passiert.

Ich denke also, dass du (auch als Einsteiger) gut auf die Hinderniserkennung verzichten kannst. Der Quadrocopter ist sehr leicht, wodurch bei einem Aufprall weniger Energie freigesetzt wird. Zudem sind die Propeller so gestaltet, dass die Auswirkungen bei einer Kollision gering sind. Selbst wenn du im Flug aus Versehen mit den Fingern in die drehenden Propeller greifst, sollte dir nichts passieren.

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Die Kamera der Parrot Anafi

Die Kamera ist der ganze Stolz der Anafi-Entwickler. Dieser Fokus ist genau richtig, denn zum Fotografieren und Filmen kaufe ich eine Drohne.

Die Parrot Anafi ist die beste Drohne auf dem Markt, weil sie über die beste Kamera in diesem Segment verfügt.

Henri Seydoux, Gründer und Geschäftsführer von Parrot

Als allererstes fällt bei der Anafi auf, dass die Kamera an einem zweiachsigen Gimbal befestigt ist, das auch Schwenks nach oben erlaubt. Damit ergeben sich ganz neue Wege, mit Drohnen kreative Filmaufnahmen anzufertigen. Neben der mechanischen Stabilisierung werden ungewollte Bewegungen auch durch eine digitale Bildstabilisierung ausgeglichen.

Nach oben schwenkbare Kamera der Anafi Drohne
Die Kamera der Anafi lässt sich um 180° drehen

Für Videos bietet dir die Anafi zwei mögliche Auflösungen: 4K mit maximal 30 Bildern pro Sekunde oder FullHD mit maximal 60 Bildern pro Sekunde. In der Kamera verbaut ist ein Sensor mit 21 Megapixeln, der z.T. ein verlustfreies Zoomen ermöglicht. Damit bietet dir die Anafi noch mehr kreativen Spielraum.

 Maximaler ZoomMax. verlustfreier ZoomBilder pro Sekunde
Full HD (1920×1080)3x2,8x24/25/30/48/50/60 fps
4K (3840×2160)3x1,4x24/25/30 fps
Cinema4K (4096×2160)3x1,4x24 fps

Bei schwierigen Lichtverhältnissen kannst du HDR-Videos aufnehmen. Kameras haben oft ein Problem, wenn das Motiv sowohl dunkle als auch helle Bereiche aufweist. In solchen Szenen wirken die Schatten oft schwarz und die hellen Bereiche sind überbelichtet. Mit der HDR-Videofunktion erhältst du jedoch mehr Dynamik, sodass deine Aufnahmen mehr dem natürlichen Seheindruck entsprechen.

Damit du auch mit wenig Aufwand hervorragende Filme erstellen kannst, ermöglichen die Entwickler der Anafi viele interessante Flugmanöver, die du einprogrammieren kannst. Dazu zählen Zeitraffer- und Slow Motion-Aufnahmen. Smart-Dronies sowie der Dolly-Zoom (Vertigo-Effekt).

Für professionelle Anforderungen können Aufnahmen auch in einem flachen Farbprofil (P-Log) aufgezeichnet werden, damit bessere Erfolge beim späteren Colorgrading erreicht werden können.

Um dir ein besseres Bild von den Möglichkeiten zu machen, was die Kamera der Anafi leistet, schau dir doch das folgende Video von Parrot an, das komplett mit der Anafi im P-Log-Modus aufgenommen wurde.

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Bonus-Funktionen: Flight Path und Follow Me

Neben den bereits beschriebenen intelligenten Flugmanövern kannst du in der FreeFlight 6 App weitere Flugmanöver über InApp-Käufe freischalten (je 21,99 Euro bei iOS bzw. 19,99 Euro bei Android).

Dazu zählt der Flugmodus Flight Path. Durch diese Funktion kannst du bestimmte Wegpunkte definieren, die Anafi nacheinander abfliegen soll. Damit kannst du deine Flüge präzise vorbereiten.

Außerdem kannst du den Funktionsumfang deiner Anafi mit dem Follow Me Modus erweitern, der auf zwei Technologien beruht. Zum einen nutzt der Follow-Me-Modus die GPS-Position des Smartphones, mit dem die Anafi gesteuert wird. Darüber hinaus arbeitet Parrot aber hier auch mit Algorithmen, um dich unabhängig vom GPS-Signal zu erkennen und dich perfekt in Szene zu setzen.

Leider verstehe ich nicht, warum Parrot für diese Funktionen nochmals Geld von seinen Kunden verlangt. Ich würde es viel besser finden, wenn Anafi-Nutzer sofort in der Lage wären, das volle Potential der Drohne auszuschöpfen. Im Internet gingen Gerüchte herum, nach denen Parrot zukünftig auf die InApp-Käufe verzichten und alle Funktionen gleich kostenlos zur Verfügung stellen wird. Im Gespräch hat Henri Seydoux mir gegenüber aber deutlich klar gemacht, dass an der aktuellen Praxis festgehalten werden soll. Die Hoffnungen der Fangemeinde muss ich also leider enttäuschen.

Die Anafi kann keine Panoramen aufnehmen

Verblüfft hat mich bei der Anafi, dass mit der App FreeFlight 6 es nicht möglich ist, Panoramen aufzunehmen. Gerade das innovative Gimbal wäre hervorragend dazu geeignet, Kugelpanoramen aufzunehmen. Genau in diesem Punkt weisen die Produkte der Konkurrenz noch Schwächen auf. Doch leider hat Parrot die Chance nicht genutzt, diese Lücke zu schließen. Wenn du Panoramen aufnehmen möchtest, musst du aktuell die entsprechenden Bilder eigenständig fotografieren und in einer anderen Software zusammenfügen (stitchen). Meine Hoffnung ist, dass Parrot die App in Zukunft noch weiterentwickelt, damit das Erstellen von Panoramen mit einer Drohne einfacher wird.

Mein Test der Anafi in Berlin
Die Anafi kommt auf eine Flugzeit von beachtlichen 25 Minuten. Mein T-Shirt bekommst du übrigens hier.

Aktuelle Preise der Parrot Anafi

Die Parrot Anafi startet auf dem Markt mit einem Preis von 699 Euro. Damit ist sie deutlich günstiger als die 4K-fähigen Konkurrenzmodelle des chinesischen Marktführers DJI. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass die Preise bei den verschiedenen Händlern stark voneinander abweichen können.

Momentan gibt es noch nicht viel Zubehör für die Anafi. Ich empfehle dir aber, ein paar zusätzliche Akkus mit zu bestellen, damit dir der Saft unterwegs nicht so schnell ausgeht.

Die Parrot Anafi im Vergleich zur DJI Spark und zur DJI Mavic

Parrot orientiert sich mit den faltbaren Propellerarmen eindeutig an der DJI Mavic Air bzw. der DJI Mavic Pro. Beide Modelle haben sich etabliert und sind durch ihre Kompaktheit beliebte Reisedrohnen geworden. In der Gewichtsklasse ist zudem die DJI Spark sehr beliebt.

Die Parrot Anafi vereint die Vorteile der DJI Mavic Air/Pro mit den Vorteilen der DJI Spark. Die Anafi ist mit 320 Gramm sehr leicht und kann 4K-Videos aufnehmen. Das ist auf Reisen und bei Ausflügen natürlich von besonderer Bedeutung. Dafür müssen Anafi-Nutzer auf eine Hinderniserkennung verzichten.

Einen umfangreichen Vergleich der drei Modelle bietet die folgende Gegenüberstellung.

Eigenschaften DJI Spark Parrot Anafi DJI Mavic Air
Flugzeit16 Minuten25 Minuten21 Minuten
Kamera-Eigenschaften12 MP Sensor
FullHD 1920×1080 mit 30 fps
21 MP Sensor
4K Cinema 4096×2160 mit 24fps; 4K 3840×2160 mit 24/25/30 fps
12 MP Sensor
4K Ultra HD 3840×2160 mit 24/25/30 fps
Maximale Geschwindigkeit50 km/h55 km/h68,4 km/h
Gewicht300 Gramm320 Gramm430 Gramm
Unverbindliche Preisempfehlung499 Euro699 Euro849 Euro

Mein Fazit zur Parrot Anafi

Die Parrot Anafi hat wirklich großartige Eigenschaften und bringt neuen Wind auf den Drohnen-Markt. Die nach oben schwenkbare Kamera ist einfach nur grandios! Der Preis für die Drohne ist bei diesem Umfang auch durchaus gerechtfertigt.

Speicherkarte der Anafi
Die Speicherkarte ist unter dem Akku platziert

Dennoch gibt es einige Dinge, die halbherzig umgesetzt sind. So befindet sich die Speicherkarte unterhalb des Akkus. Das ist einfach unpraktisch und nicht mehr zeitgemäß. Kritisch finde ich außerdem, das bestimmte Funktionen nur als InApp-Kauf verfügbar sind. Parrot tut sich damit selbst keinen Gefallen.

Darüber hinaus vermisse ich bei der Anafi eine integrierte Panorama-Funktion. Gerade die um 180° schwenkbare Kamera ist dafür ideal geeignet. Hoffentlich ermöglicht Parrot zukünftig das Erstellen von Panoramen durch ein App-Update.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte bin ich überzeugt davon, dass die Parrot Anafi eine exzellente Reisedrohne ist. Das geringe Gewicht, die hervorragenden Kamera-Eigenschaften und die umfangreichen Flugfunktionen sprechen klar für die Parrot Anafi. Einziger Wehrmutstropfen ist die fehlende Hinderniserkennung. Wer jedoch vorsichtig unterwegs ist, der kommt auch gut ohne die zusätzlichen Sensoren aus. Daher stellt die Parrot Anafi eine echte Konkurrenz für die etablierten Modelle dar.

Häufige Fragen zur neuen EU-Drohnenverordnung

Muss ich mich registrieren, wenn ich eine Parrot Anafi besitze?

Ja, die Parrot Anafi ist schwerer als 250 Gramm und hat eine Kamera, sodass du dich als Drohnenbetreiber registrieren musst. In Deutschland ist das über diese Plattform möglich. Mehr Informationen haben wir für dich in unserem Beitrag zur Registrierungspflicht zusammengestellt.

Brauche ich einen EU-Drohnenführerschein, um die Parrot Anafi fliegen zu dürfen?

Nicht in der Offenen Kategorie. Die Parrot Anafi hat noch kein EU-Klassenkennzeichen (z.B. C0, C1, C2…), sodass sie zu den Bestandsdrohnen zählt. Derzeit wird geprüft, ob und wie sie rückwirkend einer Drohnenklasse zugeordnet werden kann. Bestandsdrohnen zwischen 250 und 500 Gramm darfst du zunächst ohne Führerschein unter den Bedingungen der Unterkategorie A1 (kein Überflug von Menschenansammlungen, Heranfliegen an Unbeteiligte erlaubt, Überflug ist zu vermeiden) nutzen. Nach dem 31.12.2022 ist ihre Nutzung aber nur noch in der Unterkategorie A3 erlaubt, außer es gibt eine nachträgliche Klassifizierung. Ein Onlinetraining und Kenntnis der Bedienungsanleitung werden empfohlen.
Mehr Informationen zu den neuen europäischen Drohnenführerscheinen findest du in diesem Beitrag.

Benötige ich eine Drohnen-Versicherung für die Parrot Anafi?

Ja, in Deutschland musst du für deine Parrot Anafi eine Haftpflichtversicherung abschließen. Wir stellen dir in unserem Beitrag zu Drohnen-Versicherungen verschiedene Anbieter vor und geben dir Tipps, worauf du achten musst.

Muss ich an die Parrot Anafi eine Plakette anbringen?

Ja, eine Kennzeichnungspflicht gibt es auch mit den europäischen Regeln. Dazu musst du an deiner Parrot Anafi deine elektronischen Registrierungsnummer (e-ID) befestigen.

Du möchtest noch mehr über die EU-Drohnenverordnung wissen? In unserem Video-Kurs geben wir dir einen umfassenden Einblick.

Zum Video-Kurs “Einführung in die EU-Drohnen-Verordnung”

Was denkst du über die Anafi? Hinterlasse uns gern einen Kommentar oder bewerte den Quadrocopter, wenn du ihn selbst schon geflogen bist!

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Foto von Francis
Über den Autor

Seit 2014 lässt mich die Begeisterung für Kamera-Drohnen nicht mehr los. Als Fotograf und Filmemacher bieten sie mir eine unglaubliche Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Dank Drohnen konnte ich überall auf der Welt ganz besondere Perspektiven einfangen, die ohne die neue Technik undenkbar wären. Doch in all den Jahren hat sich viel geändert und es stellt eine gewisse Herausforderung dar, als Drohnen-Pilot die technischen und rechtlichen Entwicklungen zu verfolgen. Deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dir hier im Drohnen-Camp alles Wichtige für den Umgang mit deinen Drohnen verständlich zu erklären. Falls noch Fragen zu diesem Artikel offengeblieben sein sollten oder du Erfahrungen mit uns teilen willst, dann schreibt uns gern einen Kommentar und wir versuchen dir so schnell wie möglich zu helfen!

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