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Yuneec Breeze im Test: Das leistet die Selfie-Drohne

Diese Drohne ist leider nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik und der unten stehende Text ist daher nicht mehr zeitgemäß. Solltest du über eine Neuanschaffung nachdenken, raten wir dir von dieser Drohne ab, da sie nicht mehr weiterentwickelt wird und die Software nicht mehr gepflegt wird. Wirf stattdessen lieber einen Blick auf moderne Drohnen, die einfacher zu steuern sind, bessere Kameras haben und zudem deutlich ausgereiftere Sicherheitsfunktionen besitzen. Informiere dich gern über unseren Ratgeber “Drohne kaufen leicht gemacht” und unsere Aufstellung “Drohnen mit Kamera“.

Die Nachfrage nach Luftaufnahmen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dabei ist die Preisspanne sehr groß und damit sind auch die Eigenschaften der Copter sehr vielfältig. Yuneec ist einer der führenden Anbieter für Copter und bietet mit der Breeze ein Einsteigermodell für den ambitionierten Hobbypiloten. Doch es stellt sich die Frage, für wen dieses Modell passend ist und wer sich nach Alternativen umschauen sollte. Dieser Artikel gibt Antworten auf diese Fragen.

Die Breeze kommt in einem kleinen weißen Karton und beinhaltet neben dem eigentlichen Quadrocopter folgendes Zubehör: zwei LiPo-Akkus, eine Ladestation, ein Datenkabel (Micro-USB) und vier Propellerschützer. 

Die Yuneec Breeze 4K Drohne im Flug
Die Yuneec Breeze 4K-Drohne ist hochwertig verarbeitet

Bemerkenswert ist das Hardcase, in welchem der Copter inkl. Akku, dem 4er-Set Propellerschutz und ein Zusatzakku Platz findet. Yuneec hat sich hier wirklich Gedanken gemacht und eine schöne Transportkiste zur Verfügung gestellt. Dadurch kann die Breeze unbeschadet zum Startpunkt transportiert werden und passt in jeden mittleren Rucksack. Das Gesamtgewicht der Drohne inkl. des Akkus beträgt 385 Gramm, sodass die Drohne auch bei einer längeren Wanderung nicht zu schwer wird.

Der erste Eindruck überzeugt

Der Copter erweckt einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung der einzelnen Bauelemente wirkt qualitativ, da keine Teile hervorstechen oder leicht abbrechen können. Somit ist das Fluggerät kompakt zusammengebaut. Die Propeller sind fest an der Drohne montiert, können jedoch nach dem Flug zusammengeklappt werden. Das hat für dich den Vorteil, dass du schnell mit deiner neuen Drohne starten kannst und trotzdem während des Transportes wenig Platz vom Breeze beansprucht wird.

Der mitgelieferte Propellerschutz ist optional und wird durch einen einfachen Klickmechanismus an dem Quadrocopter befestigt. Desweitern können die Füße für den Transport eingeklappt werden, wodurch die Drohne deutlich an Volumen verliert und auf eine vorteilhafte Größe sinkt.

Für den Start müssen lediglich die Füße ausgeklappt werden, welche zu Kaufbeginn noch deutlich straffer waren und mit der Zeit an Widerstand verloren haben. Dies ist jedoch nicht problematisch und eine gewisse Festigkeit der Füße bleibt gewahrt. Das Ausklappen der Propeller ist für den Aufstieg nicht erforderlich, da sich diese mit dem Rotieren automatisch ausrichten.

Vorbereitungen vor dem ersten Flug mit der Yuneec Breeze

Die kleine Drohne Yuneec Breeze im Test
Bina testet die Yuneec Breeze

Die Akkus sind selbstverständlich vor dem Start zu laden. Die Kapazität des einzelnen 3S-Akkus beträgt 1.150 mAh. Ein Breeze-Akku ist nach ungefähr einer Stunde vollständig aufgeladen. Die Ladestation zeigt mit verschiedenfarbigen LEDs den Ladezustand an. Eine Farbskala mit entsprechenden Erklärungen befindet sich auf der Unterseite des Ladegerätes.

Für den Start ist eine ebene Fläche notwendig mit einem Radius von mindestens 4 Metern, um einen sichere Landung bei der Return-to-Home Funktion zu ermöglichen. Wichtig ist, dass bei Start und Landung keine Störungen (z. B. Grass, Steine usw.) in der Aufstiegsfläche vorhanden sind, die den Betrieb der Propeller beeinflussen können. Sollte dennoch eine Landung im Gras notwendig werden, so kann eine Störmeldung auftreten. Diese Meldung kann in der Regel durch das Aus- und wieder Einschalten der Breeze entfernt werden. Die Landung erfolgt ebenfalls auf einer ebenen Fläche, bevorzugt der Startposition. Die Drohne kann leider nicht in der Luft bzw. aus den Händen heraus gestartet oder gelandet werden.

Nach dem Einschalten der Yuneec Breeze ist eine Kompass-Kalibrierung notwendig. Dazu muss die Drohne mehrmals um die eigene Achse gedreht werden. Die App führt dich durch die einzelnen Schritte. Achte jedoch darauf, dass du die Kompass-Kalibrierung nicht in der Nähe von metallischen Flächen oder Elektrogeräten durchführst, weil dadurch der Kompass beeinflusst werden kann. Sollte der Kompass falsch kalibriert werden, kann das zu Problemen während des Drohnenfluges führen.

Die Verbindung zwischen Breeze und Smartphone herstellen

Bevor du die ersten Flugversuche mit der Breeze startest, kannst du verschiedene Einstellungen vornehmen um die Flugeigenschaften zu kontrollieren. Dazu muss zuerst die dazugehörige App für Android oder iOS aus dem entsprechenden Store heruntergeladen werden. Eine Windows-App gibt es derzeit nicht. Die Applikation ist kostenfrei und ermöglicht neben der Steuerung der Drohne auch das Upgraden der Copter-Firmware.

Die Benutzeroberfläche der App ist recht intuitiv, jedoch ist die Verbindung zur Drohne via WLAN etwas komplex. Du musst die nachfolgenden Reihenfolge einhalten, um eine funktionsfähige Verbindung aufzubauen.

Zuerst musst du den Power Button an der Breeze drücken bis ein aufsteigendes Tonsignal zu hören ist und der Button schnell blau blinkt. Nun wird das WLAN-Netz der Breeze aufgebaut. Das braucht einige Zeit und kann teilweise 2 bis 3 Minuten dauern, bevor es von dem Smartphone bzw. Tablet erkannt wird.

Der Verbindungsaufbau erfolgt über die Einstellungen des Smartphone durch Eingabe des Passworts (1234567890). Sowohl Android- als auch iOS-Nutzer müssen das WLAN Netzwerk nach jedem Flug wieder zurücksetzen (ignorieren bzw. vergessen), um sich bei erneuter Passworteingabe mit dem Copter zu verbinden. Ein Tonsignal ertönt nach erfolgreichem Verbindungsaufbau.

Bei Android ist nun die Bestätigung notwendig, dass die Verbindung mit dem Netzwerk hergestellt werden soll, obwohl keine Internetverbindung vorliegt. Wenn du diese Bestätigung nicht vornimmst, kann die App keine Verbindung zur Breeze herstellen, trotz der angezeigten WLAN-Verbindung.

Diese Möglichkeiten bietet die Breeze-App

Ist die Verbindung endlich hergestellt, siehst du eine Liveübertragung (First Person View) der Drohnen-Kamera in einer 720p-Auflösung. Zudem hast du verschiedene Einstellungsmöglichkeiten in der App.

Die App für die Yuneec Breeze Selfiedrohne
Screenshot aus der Yuneec Breeze App

Neben der maximalen Aufstiegshöhe, kannst du auch die Fluggeschwindigkeit, Flughöhe der Return-to-Home Funktion und die automatische Flughöhe nach dem Start innerhalb der App bestimmen.

Des Weiteren können verschiedene Videoauflösungen (u.a. 4K/UHD, HD) eingestellt werden. Das Menü ist übersichtlich und einfach strukturiert, sodass alle wesentlichen Parameter vom Piloten aktiv gewählt werden können. Ein Ausschalten bestimmter Sensoren oder komplexere Einstellungen sind nicht möglich.

Etwas nervig empfangen wir, dass die Kamera-Einstellungen während eines Fluges nicht direkt aufrufbar sind. Wer die Kamera-Einstellungen im Flug anpassen möchte, muss erst zurück ins Startmenü. Das ist nicht besonders praktisch.

Nach einem Flug bietet die Breeze-App die Möglichkeit, die aufgenommenen Fotos und Videos anzusehen und in sozialen Netzwerken (u.a. Twitter, Facebook, YouTube, Instagram, WhatsApp, Google+) zu teilen.

Flugeigenschaften und Steuerung der Breeze

Die Breeze von Yuneec ist eine Selfie-Drohne mit GPS-Funktion. Dementsprechend ist die Kamera nach hinten ausgerichtet, was für Multicopter eher untypisch ist. Wer bereits Erfahrungen mit dem Fliegen von Drohnen hat, muss hier bei der Steuerung umdenken, wo vorn und wo hinten ist.

Die Drohne ist mit einem Indoor Positioning System (IPS) ausgestattet. Darunter kannst du dir einen Infrarot-Sensor vorstellen, der den Boden scannt und damit dafür sorgt, dass die Breeze immer an der gleichen Stelle bleibt. Sollte die Yuneec Breeze abdriften, steuert der Bordcomputer sofort dagegen. Das ermöglicht auch Flüge in Innenräumen, in denen meist kein GPS-Signal empfangen werden kann.

Die GPS- & Infrarotsensoren ermöglichen einen ruhigen Flug. Trotz der geringen Größe können kleine Windböen die Flugposition des Copters nicht beeinflussen. Dadurch erleben selbst Anfängern ein schnelles Erfolgserlebnis beim Fliegen. Wie bei fast allen Coptern in diesem Preissegment ist der Einsatz bei stärkeren Windböen nicht vorgesehen.

Die Steuerung kann mittels Smartphone, Tablet oder FPV-Controller erfolgen. Die Bedienung in der App ist einfach und wird vor Beginn des Fluges kurz erklärt (abschaltbar). Ein großer Nachteil bei der Steuerung mit dem Smartphone ist das fehlende Feedback des Schalters. Somit können kleinere Drehungen oder Abweichungen von der eigentlich gewünschten Flugroute entstehen, wenn man den Button nicht richtig trifft oder leicht verzieht ohne es zu bemerken. Durch etwas Flugerfahrung und ruhige Fingerbewegungen reduzieren sich diese Nachteile mit der Zeit.

Die Verbindung via WLAN ist in freiem Gelände bis zu einer Flugentfernung von ca. 50-60 Metern solide und zeigt eine gering stockende Liveübertragung. Bei eng bebauten Flächen oder einem dichten WLAN-Netz sinkt die Signalstärke drastisch, sodass während des Fluges das Signal abbricht und erst neu aufgebaut werden muss. Ist nach einigen Minuten keine Verbindung aufgebaut, steigt die Breeze auf die voreingestellte Flughöhe und fliegt zum Startpunkt zurück und landet dort (Return-to-Home Funktion). Verallgemeinert kann man festhalten, dass die Drohne in Gebieten, in denen das Fliegen eingeschränkt ist, auch die Steuerung eingeschränkt ist. Auf der freien Wiese ist die Verbindung konstant und stabil.

Ab einem Akkustand von ca. 15% gibt die Drohne einen Warnhinweis, dass der Akku leer ist und gelandet werden muss. Ab 5% landet die Drohne genau an ihrer aktuellen Position und fliegt nicht mehr zum Ausgangspunkt zurück. Die Breeze besitzt lediglich einen Sensor zum Boden, wodurch eine genauere Flugposition bestimmt werden kann, jedoch gibt es keine Kollisionssensoren.

Die tatsächliche Flugzeit hängt von den Windverhältnissen, der Temperatur und der Aufnahme ab. Während des Tests konnte eine ungefähre Flugzeit von bis zu 18 Minuten erreicht werden. Die Zeit ist ausreichend für verschiedene Kamerafahrten.

Verschiedene intelligente Modi erleichtern das Fliegen

Die Yuneec Breeze bietet verschiedene Flugmodi, um vor allem dem Namen Selfie-Drohne gerecht zu werden. Der Pilot-Modus ist für die komplett manuelle Steuerung und für erfahrene Piloten zu empfehlen. Es gibt aber auch einige intelligente Flugmodi, die du zunächst nutzen kannst:

  • Selfie Mode: In diesem Modus fotografiert dich die Yuneec Breeze
  • Orbit Mode: Mit Orbit umkreist die Drohne dich oder ein anderes Motiv
  • Journey Mode: Breeze fliegt weg von dir und kommt zurück
  • Follow Me Mode: Breeze verfolgt und filmt dich dank GPS

Für den ersten Flugversuch würde ich dir den Selfie-Modus oder Orbit-Modus empfehlen, damit du dich mit den Flugeigenschaften der Breeze vertraut machen kannst.

Ein mit der Yuneec Breeze geschossenes Foto
Beispiel-Foto von der Yuneec Breeze ohne Nachbearbeitung

Bist du mit diesen Modi sicher, kannst du den manuellen Flugmodus (Pilot) auswählen. Für Filmemacher sind die intelligenten Flugmodi, wie Follow Me, trotzdem interessant, da diese eine ruhige Kamerafahrt aller typischen Flugmanöver ermöglichen. Auch ist die Steuerung kinderleicht und durch Aktivieren der Videoaufnahme kann der gesamte Flug aufgenommen werden. Schade ist nur, dass die Breeze zuerst abheben muss, bevor man die Aufnahme starten kann.

Bild- & Videoqualität der Breeze

Der Bildmodus der Breeze ist nur sehr bedingt einsatzfähig und erinnert an eine Handykamera aus dem Jahr 2008. Für anspruchsvolle Fotografen muss die Sonne schon sehr stark scheinen, dass sich der Auslöser für ein Foto lohnt. An der Stelle muss ich aber betonen, dass Yuneec mit der Breeze eine Selfie-Drohne auf den Markt gebracht hat, die sich an Privatanwender richtet. Falls du also vor allem Familien-Erinnerungen festhalten möchtest, sind die Aufnahmen für dich durchaus zufriedenstellend.

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Der Videomodus hingegen ist im Vergleich zum Bildmodus überraschend gut. Er bietet zwar kein High-End Material mit LOG-Profil, jedoch ist das Bild ausreichend scharf und für die Sensorgröße auch ausreichend rauscharm. Anspruchsvolle Lichtsituationen mit hohem Dynamikumfang kann die Breeze nicht meistern, aber die Tagesaufnahmen sind durchaus vorzeigbar.

Der 4K-Modus der Kamera ist nur als Verkaufsargument relevant, da die Breeze keine mechanische Bildstabilisierung besitzt und somit keine ruhige Kamerafahrt möglich ist. Bis 1080p wird das Bild digital stabilisiert und wenn zusätzlich ein erfahrender Pilot eine gleichmäßige Route fliegt, kann bei entsprechendem Licht, eine cinematische Aufnahmen entstehen. Durch ein anschließendes ColorGrading und etwas digitale Bildstabilisierung in der Nachbearbeitung kann der Effekt verstärkt werden, sodass die Aufnahme deutlich aufgewertet werden kann.

Rechtliche Hinweise

Da die maximale Aufstiegshöhe bei der Yuneec Breeze 80 Meter beträgt und die Entfernung auf 120 Meter begrenzt ist, können die grundlegenden Bestimmungen der Flugsicherheit eingehalten werden. Beachte aber bitte, dass du trotz des geringen Bewegungsradius eine Drohnen-Versicherung abschließen musst.

Wünschenswert wäre es, wenn die App auf Flugverbotszonen hinweisen würde. Da dieser Meldungen nicht von der Breeze-App abgebildet werden, musst du für solche Echtzeitinformationen auf eine andere Drohnen-App zurückgreifen.

Preis & Fazit

Generell bietet die Yuneec Breeze mit einem Kaufpreis von etwa 350 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Yuneec wirbt mit dem Slogan „Easy. Safe. Social.“ für die Breeze-Drohne. Und genau das dürfte einen Nerv treffen. Ohne viel Vorkenntnisse lassen sich Selfies und Filme für den privaten Gebrauch anfertigen. Wenn du dich nicht viel um technische Details kümmern möchtest, dann ist die Yuneec Breeze genau das Richtige für dich! Die Selfie-Drohne bietet den perfekten Einstieg in die Welt der Luftaufnahmen, da sie mit essentiellen Funktionen wie GPS und einer Kamera ausgestattet ist. Auch die Steuerung des Copters durch ein Smartphone ist schnell zu erlernen und ermöglicht schnelle Erfolge beim Fliegen.

Die Yuneec Breeze ist perfekt für den Hobbypiloten oder als erstes Einstiegsgeschenk, um die Steuerung & Kameraführung einer Drohne zu lernen. Sie stellt dabei aber keine ernsthafte Alternative für eine hochwertige Luftkamera wie die DJI Mavic 3 Pro dar, kann jedoch bei dem nächsten Familienausflug oder Wanderung eine neue Perspektive schaffen. Die mitgelieferten Akkus bieten ausreichend Spaß für zwei Flüge, wer jedoch etwas mehr filmen möchte, sollte sich zusätzlich einen dritten Akku kaufen.Bei Outdoor-Flügen wird das GPS-Signal verwendet, um die aktuelle Position zu halten. Natürlich hilft auch ein integrierter Kompass bei diesem Feature.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Phillip Maethner entstanden, der die Yuneec Breeze 4K Drohne ausgiebig getestet hat. Vielen Dank für deine Unterstützung! 

Häufige Fragen zur neuen EU-Drohnenverordnung

Muss ich mich registrieren, wenn ich eine Yuneec Breeze besitze?

Ja, die Yuneec Breeze ist schwerer als 250 Gramm und hat eine Kamera, sodass du dich als Drohnenbetreiber registrieren musst. In Deutschland ist das über diese Plattform möglich. Mehr Informationen haben wir für dich in unserem Beitrag zur Registrierungspflicht zusammengestellt.

Brauche ich einen EU-Drohnenführerschein, um die Yuneec Breeze fliegen zu dürfen?

Nicht in der Offenen Kategorie. Die Yuneec Breeze hat noch kein EU-Klassenkennzeichen (z.B. C0, C1, C2…), sodass sie zu den Bestandsdrohnen zählt. Derzeit wird geprüft, ob und wie sie rückwirkend einer Drohnenklasse zugeordnet werden kann. Bestandsdrohnen zwischen 250 und 500 Gramm darfst du zunächst ohne Führerschein unter den Bedingungen der Unterkategorie A1 (kein Überflug von Menschenansammlungen, Heranfliegen an Unbeteiligte erlaubt, aber kein Überflug) nutzen. Nach dem 31.12.2022 ist ihre Nutzung aber nur noch in der Unterkategorie A3 erlaubt, außer es gibt eine nachträgliche Klassifizierung. Ein Onlinetraining und Kenntnis der Bedienungsanleitung werden empfohlen.
Mehr Informationen zu den neuen europäischen Drohnenführerscheinen findest du in diesem Beitrag.

Benötige ich eine Drohnen-Versicherung für die Yuneec Breeze?

Ja, in Deutschland musst du für deine Yuneec Breeze eine Haftpflichtversicherung abschließen. Wir stellen dir in unserem Beitrag zu Drohnen-Versicherungen verschiedene Anbieter vor und geben dir Tipps, worauf du achten musst.

Muss ich an die Yuneec Breeze eine Plakette anbringen?

Ja, eine Kennzeichnungspflicht gibt es auch mit den europäischen Regeln. Dazu musst du an deiner Yuneec Breeze deine elektronischen Registrierungsnummer (e-ID) befestigen.

Du möchtest noch mehr über die EU-Drohnenverordnung wissen? In unserem Video-Kurs geben wir dir einen umfassenden Einblick.

Zum Video-Kurs “Einführung in die EU-Drohnen-Verordnung”

Bist du selbst schon mit der Yuneec Breeze geflogen? Dann würden wir uns wahnsinnig über eine Bewertung der Drohne von dir in den Kommentaren freuen! 

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Foto von Francis
Über den Autor

Seit 2014 lässt mich die Begeisterung für Kamera-Drohnen nicht mehr los. Als Fotograf und Filmemacher bieten sie mir eine unglaubliche Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Dank Drohnen konnte ich überall auf der Welt ganz besondere Perspektiven einfangen, die ohne die neue Technik undenkbar wären. Doch in all den Jahren hat sich viel geändert und es stellt eine gewisse Herausforderung dar, als Drohnen-Pilot die technischen und rechtlichen Entwicklungen zu verfolgen. Deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dir hier im Drohnen-Camp alles Wichtige für den Umgang mit deinen Drohnen verständlich zu erklären. Falls noch Fragen zu diesem Artikel offengeblieben sein sollten oder du Erfahrungen mit uns teilen willst, dann schreibt uns gern einen Kommentar und wir versuchen dir so schnell wie möglich zu helfen!

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