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Drohnen & LiPo-Akkus im Flugzeug transportieren: Das musst du wissen

Airline-Flugzeug-Drohnen-Lipo-Akku-Bestimmungen

Wer mit eine Drohne in ferne Länder aufbrechen will, steht oft vor einem großen Rätsel: Wie transportiere ich die Drohne im Flugzeug? Es gibt zwar eine internationale Richtlinie, jedoch regeln die Airlines den Transport von Drohnen unterschiedlich. In diesem Artikel erkläre ich dir, was du alles beachten musst, und liste die Bestimmungen der einzelnen Fluggesellschaften auf.

Gleich zu Beginn möchte ich dich beruhigen: Der Transport einer Drohne in einem Flugzeug ist in der Regel kein Problem. Wir sind nun schon seit 2015 mit unseren Drohnen mehrmals im Jahr mit Flugzeugen unterwegs und bis jetzt kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Dennoch solltest du ein paar grundlegende Dinge beachten, damit auch deine Reisen so reibungslos funktionieren.

Akkus gehören ins Handgepäck

Heutzutage werden fast alle Drohnen mit einem Lithium-Polymer-Akkumulator (kurz LiPo) betrieben. Derartige Akku-Systeme werden als Gefahrgut eingestuft, denn es kann in ganz seltenen Fällen vorkommen, dass sich die Akku-Zellen entzünden.

Aus diesem Grund musst du alle einzelnen Drohnen-Akkus immer im Handgepäck transportieren. Falls sich die Akkus entzünden sollten, kannst du bzw. die Crew reagieren und den Brand löschen.

Die Wahrscheinlichkeit eines Akkubrandes ist gering. Trotzdem solltest du zwei weitere Maßnahmen in Erwägung ziehen, um die Wahrscheinlichkeit eines Feuers zu minimieren. Zuallererst solltest du die Stecker abkleben, falls deine Akkus offene Kontakte haben. Dieser Schritt entfällt bei den moderneren Akkus von DJI (ich empfehle 2 Zusatz-Akkus beim Reisen dabei zu haben), bei denen die Kontakte im Gehäuse versteckt sind. Als zweite Maßnahme solltest du jeden Akku (einzeln) in einem LiPo-Safe-Bag verpacken. Achte beim Packen außerdem darauf, dass möglichst wenig Druck auf die Batterien ausgeübt wird, um die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Defektes so gering wir möglich zu halten.

Um das Risiko eines Akku-Brandes weiter zu verringern, wird oft darüber diskutiert, ob der Akku entladen werden muss. LiPo-Batterien sind chemisch am stabilsten, wenn sie bei etwa der Hälfte der Ladespannung gelagert bzw. transportiert werden. Es ist also empfehlenswert, den Akku zu etwa 50% zu entladen.

LiPo-Akku-Safe-Bag-Drohne-Flugzeug
Lipo-Safe-Bags für unsere Phantom-Akkus

Wie das Drohnen-Gehäuse transportieren

Solang du die Ersatzakkus im Handgepäck transportierst, ist es egal, wie der Rest der Drohnenausrüstung den Flug absolviert. Du kannst deine Drohne mit dem Gepäck in einem speziellen verschließbaren Koffer aufgeben und ihn in einem Drohnen-Rucksack mit im Handgepäck bei dir behalten. Ich persönlich bevorzuge die Handgepäck-Variante, weil sich dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes minimiert. Aber bei größeren Drohnen ist das leider keine Option.

Dazu kommt noch, dass einige Airlines dazu übergangen sind, Drohnen im Handgepäck zu verbieten. Welche Airlines das betrifft, kannst du weiter unten im Artikel nachlesen. Derzeit ist es jedoch noch die Minderheit der Fluglinien, die Drohnen nur noch im aufgegebenen Gepäck befördern. An dieser Stelle muss man jedoch auch erwähnen, dass die Gepäckkontrollen vom Sicherheitspersonal des Flughafens durchgeführt werden, und nicht vom Personal der Fluglinie. Daher gibt es in der Praxis selbst bei den betroffenen Fluggesellschaften eigentlich keine Probleme. Zumindest haben wir selbst bei unseren Flügen noch nicht solche Erfahrungen gemacht und auch aus unserer Community gab es in all den Jahren keine kritischen Fälle, bei denen die Drohne vor dem Flug wieder ausgepackt werden musste.

Die Kontrollen am Flughafen

Am Anfang unserer Reise war ich an den Gepäckkontrollen immer besonders nervös. Jedes Mal habe ich mich gefragt, ob die komplette Drohnen-Ausrüstung durchgelassen wird.

Zu Beginn gab es immer mal wieder nachfragen, was wir da transportieren. Häufig wurde auch ein Sprengstoff-Test durchgeführt. Dazu wird ein Abstrich mit einem Papierstreifen von der Drohne, der Tasche und manchmal auch von unseren Händen gemacht.

Je länger wir jedoch unterwegs sind, desto entspannter wird das Sicherheitspersonal. Vermutlich ist eine Drohne für die meisten Sicherheitsleute keine Neuheit mehr. Übrigens kam es auch schon vor, dass wir eine Verkaufsberatung mit einem Mitarbeiter der Gepäckkontrolle durchführen mussten.

Bina-im-Flugzeug-Cockpit-Bangkok
Und wo finde ich nun die LiPo-Bestimmungen?

Allgemeine Regeln im Umgang mit LiPo-Akkus im Flugzeug

Der Transport von LiPo-Akkus in Flugzeugen wird in der Regel über die Watt-Stunden (kurz Wh, Maßeinheit für die Energie) begrenzt. Falls dieser Wert nicht auf deinen Akkus vermerkt ist, kannst du die Watt-Stunden durch die Multiplikation von Ampere-Stunden mit der Volt-Zahl ermitteln. Ein Akku mit 5.200 mAh und 11,1 V hat damit 57,72 Wh (denn 5,2 Ah x 11,1 V = 57,72 Wh).

Für die aktuell beliebtesten Kameradrohnen findest du in der folgenden Tabelle die wichtigsten Kennzahlen.

DrohneKapazitätSpannungEnergie
DJI Mini 3 Pro2.453 mAh7,38 V18,1 Wh
DJI Mavic 3 Reihe5.000 mAh15,4 V77 Wh
DJI Air 2S3.750 mAh11,04 V41,4 Wh

Eine Richtlinie der IATA (International Air Transport Association) empfiehlt den Fluggesellschaften folgende Vorgaben:

  • Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus können im Handgepäck transportiert werden
  • 100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
  • Über 160 Wh: Transport nur als Gefahrgut-Fracht

Diese Richtlinie ist eine gute Vorgabe, allerdings sind die Airlines nicht an diese Bestimmungen gebunden und können eigene Regeln festlegen.

Ich empfehle dir, dich an den oben genannten Werte zu orientieren. Informiere dich dennoch vorab, wie deine Fluggesellschaft den Transport von Lithium-Polymer-Akkus aktuell handhabt. Um dir diesen Schritt zu vereinfachen, habe ich dir eine Auflistung der aktuellen Bestimmungen für die einzelnen Airlines recherchiert. Bitte habe Verständnis dafür, dass ich keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernehmen kann. Im Zweifel solltest du deine Airline direkt kontaktieren. Falls du eine Ergänzung oder Korrektur hast, hinterlasse uns doch bitte einen Kommentar.

Die Bestimmungen der Fluggesellschaften

AirAsia

AirAsia-Flugzeug-Drohne-Copter-Lipo-Akku

AirAsia hat sich bei den Gepäckkontrollen als äußerst tolerant erwiesen. Manche Passagiere scheinen ihr gesamtes Wohnzimmer mit in die Kabine zu nehmen. Daher haben wir bei unseren zahlreichen Flügen mit AirAsia bisher nur ein einziges Mal erlebt, dass ein übergroßes Gepäckstück nicht in das Flugzeug gelassen wurde. Für Drohnen interessiert sich erst recht niemand.

Einzige Ausnahme, die wir bisher erlebt haben: Als wir mit AirAsia von Brunei geflogen sind, haben die Flughafen-Mitarbeiter sehr penibel auf das Gewicht des Handgepäcks geachtet. Wir glauben aber, dass das vom Flughafen und nicht von der Airline ausging.

  • Handgepäck-Abmessungen: 56cm x 36cm x 23cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Air Canada

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: Es gibt keine Gewichtsbeschränkung, das Gepäckstück muss aber so leicht sein, dass du es selbst im Handgepäckfach verstauen kannst
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Es sind 20 Ersatzakkus erlaubt, davon maximal zwei mit 100 – 160 Wh, der Transport von Akkus mit über 160 Wh ist nicht gestattet.

Air France

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 35 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 12 – 18 kg, abhängig von Ticketklasse
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Ab 20 Batterien ist die Zustimmung der Fluglinie nötig
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Air New Zealand

  • Handgepäck-Abmessungen: Gesamtlängenmaß (Länge + Breite + Höhe) maximal 118 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 – 10 kg, abhängig von Ticketklasse
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Batterien erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Air Tahiti Nui

  • Handgepäck-Abmessungen: Gesamtlängenmaß (Länge + Breite + Höhe) maximal 115 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 10 – 12 kg, abhängig von Ticketklasse
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Batterien für privaten Gebrauch erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Austrian

Bei Austrian ist die Beförderung von maximal drei elektronischen Geräten erlaubt, die größer als ein Smartphone sind und mit einem Lithiumakku (max. 100 Wh) betrieben werden.

  • Handgepäck-Abmessungen:  55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Batterien für privaten Gebrauch erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

British Airways

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 45 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 23 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: maximal 4 Ersatz-LiPos pro Passagier
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Cathay Pacific

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 36 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 – 15 kg, abhängig von gebuchten Tarif
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

China Airlines

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 36 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Condor

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 6 – 12 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Es dürfen maximal zwei Ersatzbatterien mit einer Energie bis zu 160 Wh transportiert werden
    Für den Transport von Akkus mit 100 – 160 Wh ist eine vorherige Genehmigung der Airline einzuholen
    LiPos über 160 Wh: Transport in Passagierflugzeugen nicht gestattet

Delta Airlines

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 35 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: Allgemein keine Gewichtsbeschränkung, bei einzelnen Verbindungen 7 – 10 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

easyJet

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 45 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: Keine Gewichtsbeschränkung bei easyJet
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet
Eurowings-Copter-Lipo-Akku-Handgepaeck

Eurowings

Auf unseren Flug von Bangkok über Köln nach Dresden hat sich Eurowings im Bezug auf den Transport unserer Drohne und den Akkus ganz problemlos gezeigt. Allerdings sind in Köln für einige Zeit etliche Koffer und Rucksäcke weggekommen, weshalb wir wieder froh waren, dass wir unsere Drohne wieder in unserem Handgepäck-Rucksack dabei hatten.

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Emirates

Emirates gestattet den Transport von Drohnen nur noch im aufgegebenen Gepäck. Ersatzakkus müssen dennoch im Handgepäck transportiert werden. Auf der Website von Emirates befindet sich folgendes Zitat:

Aus Sicherheitsgründen können wir Drohnen nicht als Handgepäck akzeptieren. Drohnen können nur als normales Reisegepäck aufgegeben werden. Drohnen sind jedoch auf allen Flügen nach Jordanien nicht erlaubt.
Wenn Sie auf anderen Flügen eine Drohne als Reisegepäck aufgeben, müssen Sie die Lithium‑Akkus in der Drohne entweder sichern oder aus dem Gerät entfernen und als Handgepäck mitführen. Diese Regelung gilt auch für Anschlussflüge und wenn die andere Fluggesellschaft Drohnen als Handgepäck akzeptiert hat.

Emirates FAQs zu Gepäck
  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 38 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Finnair

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 cm x 45 cm x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8-10 kg, je nach Buchungsklasse
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus nach vorheriger Genehmigung der Fluggesellschaft
    Über 160 Wh: Im Flugzeug nicht gestattet

Garuda

Garuda haben wir zwei Mal in Indonesien genutzt und weder mit unserer Drohne noch mit den LiPos Probleme bekommen. Allerdings waren die Maschinen auf Flores sehr klein, sodass unsere Rucksäcke nicht in die obere Gepäckablage gepasst haben. Dafür ließen sich die Gepäckstücke unter den Sitzen platzieren.

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 36 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Iberia

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 45 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: Keine Gewichtseingrenzung bekannt.
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Maximal vier Ersatzakkus im Handgepäck
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Icelandair

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 10 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

KLM

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 35 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 12 kg, 18 kg in Business Class
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus nach Erlaubnis der Fluggesellschaft
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Lufthansa

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt, solang die Anzahl der Akkus dem persönlichen Bedarf dient
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus nach vorheriger Anmeldung bei der Airline
    Über 160 Wh: Nicht gestattet
Mulu-Nationalpark-Flughafen-Mitarbeiter

MASWings

Mit MASWings sind wir zwei Mal auf Borneo geflogen. Wir hatten unsere Drohne und zwei Ersatzakkus im Handgepäck und keine Probleme bekommen.

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 36 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Malaysia Airlines

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 36 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Transport nicht erlaubt

Norwegian

Von Bangkok sind wir mit Norwegian über Oslo nach Berlin geflogen. Auch hier hatten wir unsere Drohne und die zwei Ersatzakkus dabei. Vor allem in Oslo wurde das Handgepäck sehr gründlich untersucht. Unsere Drohne wurde jedoch ohne Probleme weiter gelassen.

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 10 kg / bei Flex-Tarifen 15 kg / Flüge nach Dubai nur 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Qatar Airways

Als wir 2015 unsere Weltreise mit Qatar in München starteten, haben wir keine Probleme wegen unserer Drohne bekommen. Auch bei vielen weiteren Flügen mit der Airline gab es keine Schwierigkeiten.

  • Handgepäck-Abmessungen: 50 x 37 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 – 15 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Ryanair

  • Handgepäck-Abmessungen: 40 x 25 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Laut der Website der Fluggesellschaft sind pro Fluggast maximal 15 Lithium-Batterien erlaubt. Akkus mit mehr als 160 Wh können nicht befördert werden.

SAS

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus können im Handgepäck transportiert werden
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Transport nur als Gefahrgut-Fracht

SmartLynx

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 45 x 25 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 6 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

SriLankan Air

Bei unserem Flug nach Sri Lanka gab es keine Schwierigkeiten mit der Drohne.

  • Handgepäck-Abmessungen: 46 x 36 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 7 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

Sundair

Nach übereinstimmenden Berichten in den unten stehenden Kommentaren erlaubt Sundair den Transport von Drohnen generell nicht. Mehrere Leser haben Kontakt mit dem Kundenservice aufgenommen und die entsprechende Information erhalten. Ein offizielles Dokument der Airline, aus dem ein Beförderungsverbot für Drohnen hervor geht, konnten wir nicht finden.

Swiss

  • Handgepäck-Abmessungen: 55cm x 40cm x 23cm (in Business/First Class 2 Handgepäck-Stücke erlaubt)
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Bis zu 20 Ersatzakkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus nach vorheriger Anmeldung bei der Airline
    Über 160 Wh: Nicht gestattet

TUIfly

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 20 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 6 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Keine Beschränkung gefunden

Turkish Airlines

  • Handgepäck-Abmessungen: 55 x 40 x 23 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 8 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Keine Einschränkungen für Drohnen-Nutzer gefunden

United Airlines

  • Handgepäck-Abmessungen: 56 x 35 x 22 cm
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: keine Beschränkung bekannt
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Beliebig viele Akkus erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mitgenommen werden
    Über 160 Wh: LiPos mit dieser Energie sind im Flugzeug nicht gestattet

Wizz Air

Laut der Website von Wizz Air sind Drohnen nirgendwo im Flugzeug erlaubt. Lithium-Akkus dürfen aber mitgenommen werden.

“DARF ICH MEINE DROHNE / MEIN HOVERBOARD MITFÜHREN?

Nein, aus Sicherheitsgründen dürfen Sie solche Geräte weder an Bord noch im Aufgabegepäck mitführen.”

Trotz dieses sehr eindeutigen Verbots haben einige Leser berichtet, dass sie ihre Drohnen problemlos mitnehmen durften.

  • Handgepäck-Abmessungen: 40 x 30 x 20 cm (kostenfrei) oder 55 x 40 x 23 cm (mit Aufpreis)
  • Maximales Gewicht für Handgepäck: 10 kg
  • Bestimmungen zu LiPo-Akkus:
    Unter 100 Wh: Erlaubt
    100 – 160 Wh: Maximal zwei Ersatzakkus dürfen mit Genehmigung von Wizz Air mitgenommen werden
    Über 160 Wh: LiPos mit dieser Energie sind im Flugzeug nicht gestattet
Bist du bereits im Flugzeug mit deiner Drohne verreist? Dann freuen wir uns darüber, dass du deine Erfahrungen in den Kommentaren mit uns teilst!

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Foto von Francis
Über den Autor

Seit 2014 lässt mich die Begeisterung für Kamera-Drohnen nicht mehr los. Als Fotograf und Filmemacher bieten sie mir eine unglaubliche Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Dank Drohnen konnte ich überall auf der Welt ganz besondere Perspektiven einfangen, die ohne die neue Technik undenkbar wären. Doch in all den Jahren hat sich viel geändert und es stellt eine gewisse Herausforderung dar, als Drohnen-Pilot die technischen und rechtlichen Entwicklungen zu verfolgen. Deswegen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dir hier im Drohnen-Camp alles Wichtige für den Umgang mit deinen Drohnen verständlich zu erklären. Falls noch Fragen zu diesem Artikel offengeblieben sein sollten oder du Erfahrungen mit uns teilen willst, dann schreibt uns gern einen Kommentar und wir versuchen dir so schnell wie möglich zu helfen!

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